Keramikfasermatten sind beliebte Dämmstoffe, die für ihre außergewöhnlichen thermischen Eigenschaften bekannt sind. Aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit finden sie breite Anwendung in verschiedenen Branchen, darunter der Luft- und Raumfahrt, der Energieerzeugung und der Fertigung. Ein entscheidender Faktor für ihre Wirksamkeit ist ihre geringe Wärmeleitfähigkeit.
Die Wärmeleitfähigkeit ist ein Maß für die Fähigkeit eines Materials, Wärme zu leiten. Sie gibt die Wärmemenge an, die pro Zeiteinheit und Temperaturdifferenz durch eine Flächeneinheit eines Materials fließt. Einfacher ausgedrückt: Die Wärmeleitfähigkeit bestimmt, wie gut ein Material Wärmeenergie übertragen kann.
Keramikfasermatten weisen eine extrem niedrige Wärmeleitfähigkeit auf, was für Isolieranwendungen eine wünschenswerte Eigenschaft ist. Die geringe Wärmeleitfähigkeit dieser Matten ist in erster Linie auf die einzigartige Strukturzusammensetzung der Keramikfasern zurückzuführen.
Keramikfasern bestehen aus einer Mischung von Aluminiumoxid und Siliziumdioxid, die von Natur aus eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Diese Fasern sind dünn und leicht und weisen ein hohes Wärmeleitfähigkeitsverhältnis auf, d. h. ihre Länge ist deutlich größer als ihr Durchmesser. Diese Struktur ermöglicht mehr Luft und Hohlräume innerhalb der Decke, die als Wärmebarrieren wirken und die Wärmeübertragung behindern.
Die Wärmeleitfähigkeit einer Keramikfasermatte kann je nach Art und Zusammensetzung der Matte sowie ihrer Dichte variieren. Im Allgemeinen liegt die Wärmeleitfähigkeit von Keramikfasermatten zwischen 0,035 und 0,08 W/m·K. Dieser Bereich weist darauf hin, dass Keramikfasermatten hervorragende Isoliereigenschaften haben, da sie im Vergleich zu anderen gängigen Isoliermaterialien wie Glasfaser oder Steinwolle eine viel geringere Wärmeleitfähigkeit aufweisen.
Die geringe Wärmeleitfähigkeit vonKeramikfaserdeckenbietet mehrere Vorteile in der Anwendung. Erstens trägt es dazu bei, Wärmeverluste oder -gewinne zu reduzieren und so die Energieeffizienz in industriellen Prozessen und Gebäuden zu gewährleisten. Durch die Verhinderung der Wärmeübertragung tragen Keramikfasermatten zu einer stabilen und kontrollierten Umgebung bei und reduzieren so den Energiebedarf zum Heizen oder Kühlen eines Raums.
Darüber hinaus trägt die geringe Wärmeleitfähigkeit von Keramikmatten zu ihrer hervorragenden Beständigkeit gegen hohe Temperaturen bei. Diese Matten können Temperaturen bis zu 2300 °C standhalten.°F (1260°C) unter Beibehaltung ihrer strukturellen Integrität und Isoliereigenschaften. Dies macht sie ideal für Anwendungen in Umgebungen mit hohen Temperaturen, wie z. B. Ofenauskleidungen oder Brennöfen.
Veröffentlichungszeit: 06.12.2023