Das Ofendach zum Sprühen feuerfester Fasern ist im Wesentlichen ein großes Produkt aus nassverarbeiteten feuerfesten Fasern. Die Faseranordnung in dieser Auskleidung ist quer versetzt und weist in Querrichtung eine gewisse Zugfestigkeit auf. In Längsrichtung (vertikal nach unten) ist die Zugfestigkeit nahezu Null. Nach einer Produktionszeit führt die durch das Gewicht der Faser selbst erzeugte Abwärtskraft dazu, dass sich die Faser ablöst.
Um dieses Problem zu lösen, ist der Nadelprozess der wichtigste Prozess nach dem Besprühen der Ofendecke. Beim Nadelprozess wird eine tragbare Nadelmaschine zum Sprühen von Ofenauskleidungen verwendet, um die aufgesprühte Faserschicht von einer zweidimensionalen Querverflechtung in eine dreidimensionale Gitterlängsverflechtung umzuwandeln. Dadurch wird die Zugfestigkeit der Faser verbessert, die, wie bei im Nassverfahren hergestellten feuerfesten Faserprodukten, der Festigkeit einer im Trockenverfahren hergestellten Nadelfaserdecke weit unterlegen ist.
Abdichtung und Wärmeschutz des Rohres durch das Ofendach. Das Konversionsrohr des Rohrheizofens muss einer bestimmten hohen Temperatur im Ofen standhalten und zudem häufig wechselnden Temperaturen ausgesetzt sein. Dieser Temperaturunterschied führt zu Ausdehnung und Kontraktion in Längs- und Querrichtung des Konversionsrohres. Nach einiger Zeit entsteht durch dieses Ausdehnungs- und Kontraktionsphänomen ein Spalt zwischen den feuerfesten Fasern und anderen feuerfesten Materialien rund um das Konversionsrohr. Dieser Spalt wird auch als durchgehende gerade Naht bezeichnet.
In der nächsten Ausgabe werden wir die Anwendung vonfeuerfeste Fasernim oberen Teil des Rohrheizofens.
Veröffentlichungszeit: 22. November 2021